You are at: Der Stammbaum arrow Biologie Stammbaum arrow Stammbaum des Lebens arrow Regeln zur Forschung im Archiv
Regeln zur Forschung im Archiv E-mail

Infos und Regeln zur Forschung im Archiv 

Im Zuge der Forschung nach Familienmitgliedern und Vorfahren gibt es viele Quellen, die wertvolle Informationen liefern können. In den meisten Fällen werden zunächst die familieneigenen Unterlagen und Fotoalben, die zuständigen Ämter und Behörden sowie das Internet zu Forschungszwecken genutzt.

Eine weitere Möglichkeit besteht dann darin, die jeweiligen Archive aufzusuchen und die dort vorhandenen Materialien zu durchforsten.

 

Hier die wichtigsten Infos, Regeln und Tipps für die eigene Forschung im Archiv in der Übersicht:

       

Insgesamt sind insbesondere größere Archive recht gut ausgestattet, so dass im Grunde genommen alles vorhanden ist, was der Forscher benötigt. Dennoch kann es hilfreich sein, einige Utensilien selbst mitzubringen.

Zur Grundausstattung bei einem Archivbesuch gehören Kleingeld für die Archivgebühr oder auch für Kopien sowie ein Stift und Papier. Daneben erweisen sich eine Lupe, ABC-Vergleichstabellen und ein Wörterbuch als hilfreiche Instrumente, wenn alte handschriftliche oder lateinische Einträge entziffert werden müssen.

Sinnvoll kann es zudem sein, einen kleinen Atlas mitzunehmen, um Ortsangaben einordnen zu können, sowie einen Taschenrechner, da in Kirchenbüchern vielfach keine Jahreszahlen, sondern nur Altersangaben verzeichnet sind.

 

       

Der erste Weg im Archiv führt zu einem der Mitarbeiter, um sich anzumelden. In vielen Archiven ist es notwendig, einen Benutzerantrag auszufüllen, der dann ein Jahr lang gültig ist. In anderen Archiven reicht es aus, sich in die Besucherliste einzutragen.

Nicht benötigte Gegenstände wie beispielsweise die Jacke oder die Tasche können meist an der Garderobe abgegeben oder in einem Spind verstaut werden.

 

       

Der nächste Schritt besteht dann in der Bestellung, sofern eine Vorbestellung nicht möglich oder nicht notwendig war. In größeren Archiven gibt es oft eine Art Beratungsdienst, an den sich der Besucher bei Fragen zu Forschungsmöglichkeiten, der Navigation durch die Bestände oder beim Ausfüllen der Bestellzettel wenden kann.

In kleineren Archiven übernehmen diese Aufgabe meist ehrenamtliche Archivare, die die Unterlagen ausgeben und genauso behilflich sind, wenn der Besucher eine Frage hat. Viele der alten Dokumente sind in alten Schriften verfasst.

Zwar verfügen viele Archive über Vergleichstabellen und auch die Mitarbeiter des Archivs oder andere Besucher können bei kurzen Fragen sicher weiterhelfen, allerdings wird es bei kurzen Einweisungen bleiben müssen. Um selbst voranzukommen und dabei auch die anderen Besucher nicht zu stören, ist es daher ratsam, eigene Bücher oder Tabellen mitzubringen.

 

       

Die Dokumente, die eingesehen werden, gehören dem Archiv und müssen auch dort verbleiben. Einige Archive erlauben, die Dokumente per Digitalkamera zu fotografieren, daneben gibt es in den meisten Fällen die Möglichkeit, Kopien anfertigen zu lassen.

Die archiveigenen Kopierdienste können zwar recht teuer sein und die Fertigstellung des Kopierauftrages zudem eine längere Zeit in Anspruch nehmen, aber bei wichtigen Dokumenten ist dies in aller Regel unumgänglich. 

 

       

Es ist sicherlich eine Ausnahme, wenn man selbst der einzige Besucher des Archivs ist. Da jedoch auch die anderen Besucher konzentriert forschen möchten, sollten laute Gespräche möglichst vermieden werden und ein rücksichtsvolles Verhalten sollte selbstverständlich sein.

Gleiches gilt für die Dokumente, die ebenso sorgsam behandelt und nur mit sauberen Händen angefasst werden dürfen. Speisen und Getränke sind in aller Regel verboten und es ist nicht gestattet, die Archivalien zu verändern, indem beispielsweise Namen unterstrichen, Angaben korrigiert oder Daten ergänzt werden.

 

Thema: Infos und Regeln zur Forschung im Archiv

 
< Prev   Next >

mehr Artikel

Alles Wichtige rund um die Namensänderung, Teil 2 Alles Wichtige rund um die Namensänderung, Teil 2   Der eigene Name ist Teil der Identität und der Lebensgeschichte. Er prägt und beeinflusst die eigene Wahrnehmung und die Wahrnehmung durch Dritte. Deshalb ist ein Name nicht bloß eine beliebige Bezeichnung, sondern hat einen hohen und wichtigen Stellenwert. Im Normalfall begleitet einen der eigene Name ein Leben lang. Doch manchmal haben persönliche Gründe oder Veränderungen der äußeren Umstände zur Folge, dass jemand seinen bisherigen Namen ablegen möchte. In Deutschland regeln Gesetze, ob, wann und wie der Vorname oder der Nachname geändert werden kann.  Ganzen Artikel...

Wenn das Haustier stirbt: Infos zu Tierbestattungen Wenn das Haustier stirbt: Infos zu Tierbestattungen    Rund 30 Millionen Haustiere leben in Deutschland treu an der Seite ihrer Besitzer. Mit etwa 13 Millionen Tieren stehen Katzen auf Platz 1. An zweiter Stelle folgen etwa 8 Millionen Hunde. Kleintiere wie Hamster und Meerschweinchen belegen den dritten Platz.  Ganzen Artikel...

Eine Ahnentafel selber machen - Infos und Tipps, 2. Teil Eine Ahnentafel selber machen - Infos und Tipps, 2. Teil Die Erforschung der eigenen Familiengeschichte kann sehr spannend sein und überaus interessante Erkenntnisse liefern. Und die Ergebnisse der Recherche lassen sich in einer Ahnentafel dokumentieren.    Ganzen Artikel...

Wie wirkt sich die Kindererziehungszeit auf die Rente aus? Wie wirkt sich die Kindererziehungszeit auf die Rente aus?   Wer ein Kind erzieht, bekommt dafür in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtbeiträge gutgeschrieben. Dadurch erhöht sich die Rente für diese Zeit. Bis vor wenigen Jahren wurde in diesem Zusammenhang flapsig von der Mütterrente gesprochen. Dabei gleicht diese Rente den Umstand aus, dass Eltern in der Zeit, in der sie ihre Kinder erziehen, weniger oder gar nicht arbeiten können. Damit schafft sie eine wichtige Möglichkeit, um für das Alter vorzusorgen. Nur: Wie wirkt sich die Kindererziehungszeit auf die Rente aus? Wer bekommt die Zeiten angerechnet? Und was gilt es zu beachten? Wir geben Antworten!    Ganzen Artikel...



Anleitung fuer ein Ortsfamilienbuch Anleitung zum Schreiben und Vermarkten von einem OrtsfamilienbuchGrundsätzlich gibt es eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten, wie ein Ortsfamilienbuch geschrieben und gestaltet werden kann. Insofern ist es durchaus sinnvoll, zunächst ein Archiv oder eine Bibliothek aufzusuchen und sich mithilfe der dortigen Sammlung einen Überblick über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten zu verschaffen.  Ratsam ist außerdem, mit einer Art Probelauf zu beginnen.  Ganzen Artikel...

Translation

Themengebiete

7 Fragen zum Mutterschaftsgeld, Teil 1
7 Fragen zum Mutterschaftsgeld, Teil 1 Kündigt sich Nachwuchs an, fahren die Gefühle Achterbahn. Auf der einen Seite ist die V...
Richtige Bezeichnungen in der Ahnenreihe
Übersicht über die richtigen Bezeichnungen in der Ahnenreihe Wer sich näher mit seiner Familie beschäftigt oder sich gar...
Transidentität: Wie fühlt es sich an, das falsche Geschlecht zu haben?
Transidentität: Wie fühlt es sich an, das falsche Geschlecht zu haben? Schon bei der Befruchtung wird festgelegt, welche Gene...
Anleitung fuer ein Ortsfamilienbuch
Anleitung zum Schreiben und Vermarkten von einem OrtsfamilienbuchGrundsätzlich gibt es eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten,...
Tipps zum Scannen alter Familienfotos
Tipps zum Scannen alter Familienfotos Nicht nur Familienforscher scannen alte Familienfotos ein, um diese dann in einen bebilderten Stammbau...
Beliebte und sehr teure Katzenrassen
Einige beliebte, aber sehr teure Katzenrassen in der Übersicht In der Liste mit den beliebtesten und am häufigsten gehaltenen Haus...

themesclub.com cms Joomla template
Copyright © 2025 Stammbaum Vorlagen - Familie, Tipps und Ratgeber  -  All Rights Reserved.
design by themesclub.com
themesclub logo
Autoren & Betreiber Artdefects Media Verlag