Tabelle und Tipps zum Hausbaum - Lebensbaum |
Tabelle, Infos und Tipps zum Hausbaum/LebensbaumBäume haben schon seit jeher eine tiefe, sinnbildliche Bedeutung. Viele Völker verehrten Bäume und sahen sie als heilige Stätten, die von Göttern oder Geistern bewohnt werden. Auch in der Bibel werden Bäume genannt, etwa der Baum des Lebens oder der Baum der Erkenntnis. Im Mittelalter wurde häufig das Bild eines dreiteiligen Baumes verwendet. So finden sich beispielsweise auf Türen und Toren von Burgen und Kirchen oder auf Grabeskreuzen zwei Bäume, die sich kreuzen und zu einem Baum werden.
Dieses Bild sollte die Vereinigung von Zweien zu einer Einheit symbolisieren. Die lange Lebensdauer von Bäumen hat dazu geführt, dass Bäume als das Symbol für Beständigkeit gelten und beispielsweise als Stammbäume von Ahnenforschern angelegt werden, die nach ihren Wurzeln suchen. Ein ganz besonderer Baum ist der sogenannte Hausbaum oder Lebensbaum. Er blickt auf eine schon sehr lange Tradition zurück, ist bis heute als Geste aber sehr beliebt.
Hier die wichtigsten Infos und Tipps zum Hausbaum oder Lebensbaum auf einen Blick:
Was ist ein Hausbaum oder Lebensbaum? Früher wurde ein Hausbaum gepflanzt, wenn ein Paar geheiratet hat oder wenn ein Kind geboren wurde. Der Hausbaum sollte die Menschen, die in dem Haus wohnten, vor Unheil bewahren und vielfach wurden dem Hausbaum magische Kräfte nachgesagt. Heute wird ein Hausbaum oft gepflanzt, wenn ein Haus fertig gestellt ist. Danach begleitet er das Leben in dem Haus, wächst und gedeiht zusammen mit den Kindern, überdauert die Generationen und bleibt trotz aller Veränderungen bestehen. Dadurch steht der Hausbaum heute als Symbol für Herkunft, Geborgenheit und Heimat. Gleichzeitig symbolisiert er aber auch den Wandel der Zeit und den Rhythmus von Leben und Tod, denn so wie sich das Leben verändert, so wandelt sich auch der Baum im Laufe des Jahres. Während er im Frühling blüht, spendet er im Sommer Schatten, verfärbt sich im Herbst und wartet karg den Winter ab, um dann im Frühling wieder neu zu erstrahlen.
Welche Bäume eignen sich als Hausbaum? Grundsätzlich kann natürlich jeder Baum zum Hausbaum werden, denn ein Hausbaum ist genauso einzigartig wie die Menschen, die in dem Haus wohnen, und sollte zu ihnen passen. Früher wurden als Hausbäume Eichen, Buchen, Linden und Walnussbäume gepflanzt. Da diese Bäume aber sehr groß werden, eignen sie sich nur bedingt für einen kleinen Garten mitten in der Stadt oder in einer Reihenhaussiedlung. Hier ist ein Baum besser geeignet, der nicht allzu groß wird und eine eher zierliche Krone hat, beispielsweise der Rotdorn oder eine veredelte Züchtung des Walnussbaums. Wer an die Magie der Bäume glaubt, kann sich außerdem auch für einen Gingko biloba entscheiden. Dieser Baum, der auch Fächerblattbaum, Elefantenohrbaum oder Mädchenhaarbaum genannt wird, ist der älteste Baum, den es gibt. In Japan gilt der Baum außerdem als Symbol der Hoffnung, denn er überlebt nicht nur Viren, Bakterien, Pilze oder Abgase, sondern hat sogar in Hiroshima und Nagasaki neu ausgetrieben.
Der Lebensbaum der Kelten Eine andere Möglichkeit, nach der der Haus- oder Lebensbaum ausgewählt werden kann, wäre der keltische Baumkreis. Die Kelten waren ein sehr naturverbundenen Volk und begegneten der Natur mit großem Respekt. Bestimmte Bäume spielten zentrale Rollen bei Festen und rituellen Handlungen und generell standen Bäume in engem Zusammenhang mit geistigen Prozessen. Daraus entwickelte sich das uns heute bekannte Baumhoroskop, das jedem Geburtsdatum einen Baum zuordnet. Der Baum wiederum steht ähnlich wie die Tierkreiszeichen für unterschiedliche Charaktereigenschaften und Wesenszüge. Wer seinen Haus- oder Lebensbaum nach dem keltischen Baumkreis auswählen möchte, muss nur in der folgenden Tabelle nachsehen, welcher Baum seinem Geburtsdatum zugeordnet ist.
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